Found objects
Ausgangspunkt für die "Found objects", die als Bestandteile in den Arrangements und Displays auftauchen, sind verschiedene Fundstücke, die mittels minimaler künstlerischer Eingriffe verändert werden.
Einen Großteil der "Found objects" bilden Schnittmuster-Schablonen aus Pappe und Holz (Fundstücke aus einer leerstehenden Möbelfabrik, die ursprünglich zur Herstellung von Polstermöbeln Verwendung fanden). Die Schablonen werden im künstlerischen Prozess mit Mustern versehen und zu Objekten umgewandelt, die gleichermaßen an kultische Objekte und dekorativen Wandschmuck erinnern. Damit wird die Konzentration auch auf die äußere Form der Schnittmuster gelenkt. Diese - ursprünglich nicht intentional als endgültige Form geplant, sondern als Vorstadium zur Herstellung dreidimensionaler Polstermöbel lediglich als "unsichtbare" Objekte in den Fabrikhallen existent- erinnern, explizit ausgestellt, nun an die Formensprache der Moderne.
Begleitend zu den Objekten erscheint eine Postkarten-Edition, welche eine Auswahl fotografischer Aufnahmen der Objekte zeigt. Diese nimmt auf die in Museen übliche Praxis Bezug, Postkarten mit Abbildungen der ausgestellten Exponate im Museums-Shop zum Verkauf anzubieten.