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MIMIKRY

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2011
Graphit auf Papier, Textil,
Unterkonstruktion aus Holz
60 x 145 x 220 cm

Detailansicht


In „Mimikry“ tauchen Nachahmungen der lebendigen Pflanzenwelt in dreifacher Vervielfältigung auf: Blüten und Blätter, die aus Papier geformt und mit Graphit gezeichnet sind, werden auf der Rückseite der Einzelblätter mit einer Tapete bezogen, die florale Abbildungen zeigt. Dazu gesellen sich textile Industrieprodukte.
Die Imitation eines festlichen Blumenbucketts ist auf einer Podesterie platziert. Der Podest bezieht sich dabei auf die Ästhetik einer Bettstatt, eines festlich gedeckten Tisches, einer Bahre und Bühne. Grenzbereiche zwischen konträren Polen werden ausgelotet: einer der intimsten Räume des Menschen (das Bett, die Bare) und einer der öffentlichsten Bereiche (die Bühne) ringen um die Oberhand - Tradition und Kultur als Prinzip der Nachahmung stehen dem individuellen Subjekt gegenüber.



Jobst.Mimikry.3